Wer ist denn “Christian Kaindl”?
Geboren bin ich in Pfaffenhofen an der Ilm. Das Fotografieren lag mir wohl schon immer im Blut, denn bereits meine Großeltern dokumentierten in schwarz-weiß Bildern Ihr Erlebtes. Richtig los ging es mit der Fotografie aber erst während meines Studiums und den ersten größeren Reisen mit einer analogen Spiegelreflexkamera. Damals gab es noch keinen Autofokus und die ganzen technischen Unterstützungen die Kameras heute so bieten. Ein Film hatte nur 36 Aufnahmen und die Anfertigung eines Bildes war kostspielig. Richtig intensiv beschäftigte ich mich mit der Fotografie erst nach dem Umstieg in die digitale Welt. Aber erst mit der Aufnahme in den Fotoclub der Fotofreunde VHS Pfaffenhofen im Jahre 2019 lernte ich Bilder zu veredeln.
Was macht für mich Fotographie aus?
Technisch perfekte Fotos sind heutzutage mit dem richtigen Equipment relativ leicht zu erstellen. Vorrausetzung dabei ist, sein Handwerk zu beherrschen und seine Kamera zu verstehen.
Beeindruckende Bilder entstehen aber erst, wenn es gelingt, die richtige Stimmung einzufangen und den richtigen Moment zu erfassen.
Das fotografische Auge für die jeweiligen Situationen oder das Detail zu schulen ist ein ständiger Prozess, den sich jeder Fotograf selbst erarbeitet. Gelingt ihm der Schritt, ist er in der Lage bereits das fertige Bild vor den Klick auf den Auslöser zu erkennen. Erst dann befindet er sich auf dem richtigen Weg vom Knipsen zur Fotographie.
In erster Linie möchte ich mit der Fotographie meine Sicht der Dinge mit anderen teilen. Wenn dann anderen meine Fotos gefallen, freut mich das. Aber wenn diese Fotos beim Betrachter noch Emotionen auslösen, ist das noch besser.
Ich betrachte meine Bilder unter dem Gesichtspunkt, ob sie mir eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte, die ich mitteilen will. Dabei ist Fotografieren für mich wie ein Hobby; eine Möglichkeit meine kreative Seite auszuleben und mich dabei mit Themen zu beschäftigen die mir gerade nahe liegen.